Stadtgrün und Klimaanpassung

Die Zunahme von Sommer- und Hitzetagen, längere Trockenperioden und das häufigere Auftreten von Starkregenereignissen verdeutlichen, dass auch Städte in Deutschland von den Folgen des globalen Klimawandels betroffen sind. Insbesondere die dicht bebauten Innenstädte mit ihrem hohen Versiegelungsgrad heizen sich an heißen Sommertagen auf und kühlen nachts deutlich langsamer ab als Gebiete mit lockerer Bebauung. Steigende Einwohnerzahlen in Deutschlands Metropolen und die damit verbundene weitere Versiegelung durch Erschließung neuen Baulands werden die thermische Belastung der städtischen Wärmeinsel – v.a. während der Sommermonate – weiter verschärfen.
Eine an den Nachhaltigkeitszielen ausgerichtete Stadtentwicklung erfordert daher klimaschutzgerechte Anpassungsmaßnahmen wie z.B. die Ausweitung von städtischen Grünflächen zur Frischluftproduktion, der Begrünung von Dächern und Fassaden sowie die Einrichtung einer wassersensiblen Infrastruktur zur Berücksichtigung der Niederschlagsversickerung bei Starkregenereignissen.
Sprache(n) | Deutsch |
Urheber*in | Prof. Dr. rer. nat. Karsten Schittek |
Autor*innen & Beteiligte | Julia Heinrich |
Institution | Universität zu Köln:
Bergische Universität Wuppertal:
|
Veröffentlicht | Ab 2024, kontinuierliche Entwicklung |
Versionsstempel |
- theoretische Grundlagen zu den Auswirkungen des Klimawandels auf Städte in Deutschland kennen,
- welche Klimaanpassungsmaßnahmen Städte durchführen, um dem Klimawandel zu begegnen,
- die thermische Situation eines gewählten Quartiers in Köln anhand der Klimaanpassungskarte des Landes NRW selbstständig zu bewerten.
- Wiederholung: Bedrohungen durch den Klimawandel
- Theorie: Maßnahmen für den Klimaschutz
- Anwendungsaufgabe: Analyse eines Wohnquartiers
Materialart | Kurs (ILIIAS); (H5P-Element beinhaltet Kurs) |
Fach- und Sachgebiet | Alle Fächer |
Niveau/Zielgruppe | Angehende Lehrkräfte |
Schlagwörter | BNE; Nachhaltigkeit; Stadt; Klimaanpassung |
Technische Hinweise/Barrierefreiheit |
|
Responses